Am 15.03.2024 fand die Hauptversammlung der Feuerwehr Wertheim, Abteilung Stadt in der Feuerwache statt. Nach der Begrüßung durch den Abteilungskommandanten Jochen Kirchner ließ sein Stellvertreter Sebastian Szensny die Einsätze und Übungen des Jahr 2023 Revue passieren. So mussten insgesamt 218 Einsätze bewältigt werden, welche in Summe 235 Stunden dauerten. Der längste Einsatz war dabei ein Waldbrand bei Mondfeld mit knapp unter 8 Stunden. Die meisten Einsatzorte befanden sich in der Kernstadt, gefolgt von Bestenheid und der Autobahn auf Platz 3. Übungen wurden insgesamt 69 Stück mit einer Gesamtdauer von fast 162 Stunden durchgeführt. Hierzu kommen noch zahlreiche Besprechungen und Sitzungen. Jochen Kirchner ergänzte den Rückblick um weitere Tätigkeiten wie das z.B. Partnerschaftstreffen bei dem im Jahr 2023 die Partnerfeuerwehren aus Szentendre und Aranda de Duero in Wertheim zu Gast waren. Anschließend folgte der Bericht der Jugendfeuerwehr sowie der Kassenbericht, dem die Entlastung der Kassenführung und Feuerwehrführung folgte.
Die weiteren Grußworte eröffnete danach Kommandant Torsten Schmidt. Er lobte die Einsatzfähigkeit und bedankte sich vor allem für die Arbeit der Ausbilder, die dazu beitragen die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Wertheim hoch zu halten. Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez dankte auch im Namen des Stadtrats, der auch zum Teil anwesend war, sowie der Bürger der Stadt Wertheim für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr, gerade auch in Bezug auf die in den letzten Jahren angestiegenen Einsatzzahlen. Sein Dank ging auch an die Firmen und Familien, da viele Einsätze in die Arbeitszeit oder eben auch auf Sonntage fallen. Der Kreisbrandmeister Andreas Geyer ging im Anschluss auf die Rolle der Feuerwehr Wertheim im Landkreis ein. So ist diese die Feuerwehr mit den zweitmeisten Einsätzen und wichtiger Bestandteil des Gefahrgutzugs des Landkreises. Er erläuterte die Umstellung des Einsatzstellenfunks sowie der kommenden Alarmierung auf digitaler Technik, was beides bis Ende 2025 erledigt sein soll. Zusätzlich erklärte er, dass die Zuschüsse des Kreises bei der Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen, insbesondere bei überregional verwendeten erhöht wird. Im Ausgleich dazu werden die Kommunen untereinander die Einsätze nicht mehr verrechnen, was Bürokratie abschafft und dafür sorgt, dass Einsatzleiter leichter überregionale Unterstützung anfordern können. Zu guter Letzt führte er die Ehrung von Udo Diehm für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst durch. Eine weitere Ehrung bekam Torsten Schmidt, welcher vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Sebastian Quenzer für 25 Jahre Ausbildungswesen und Unterstützung des Landkreises geehrt wurde. Es folgten die Beförderungen von Raphael Schlör und Marcel Reuß zum Löschmeister, Christoph Diehm zum Oberfeuerwehrmann sowie Johannes Diehm und Noel Kunkel zum Feuerwehrmann. Zum Abschluss der Versammlung gab es noch einen Ausblick auf 2024 und die kommenden Jahre. Bereits in der Fertigung befindet sich ein LF20, welches das aktuell meist erst ausrückende TLF 16/25 ersetzen und nach aktueller Planung im Dezember an die Feuerwehr ausgeliefert werden soll. Ebenfalls in der Beschaffung für die nächsten Jahre sind ein GW-L 2 als Ersatz für den 45 Jahre alten Schlauchwagen und ein neues Mehrzweckboot, welches über eine Sammelbestellung des Landes beschafft werden konnte.
Von Links: OB Markus Herrera Torrez, KBM Andreas Geyer, Udo Diehm, Jochen Kirchner, Sebastian Szensny, Torsten Schmidt, Sebastian Quenzer
Von Links: OB Markus Herrera Torrez, Sebastian Szensny, Jochen Kirchner, Raphael Schlör, Christoph Diehm, Marcel Reuß, Johannes Diehm, Noel Kunkel
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